Kunst / Künstlerisches Lehramt

Bildende Kunst – Das klassische Studium der Bildenden Kunst wird an der ABK Stuttgart in seiner vollen Breite angeboten. Damit wird den Studierenden ein großer Freiraum zur Erfahrung von künstlerischen Methoden und praktischen Arbeitsweisen ermöglicht. Neben dem Erkennen und Ausdifferenzieren von künstlerischer Begabung, steht das Wahrnehmen und Entwickeln eines eigenen künstlerischen (Problem-) Bewusstseins im Zentrum des Studiums. Die Artikulation und Präsentation des eigenen künstlerischen Standpunktes werden in Klassen- und Einzelbesprechungen mit dem Ziel eingeübt, eigene und andere Entwicklungen einzuordnen und transdisziplinäres Denken zu fördern. Neben dem kunstpraktischen Anteil bilden Kenntnisse der Kunstgeschichte, Kunstdidaktik, Medientheorie und Ästhetik einen weiteren Schwerpunkt im Studium der Bildenden Kunst. Das Studium der Bildenden Kunst umfasst die Schwerpunkte Bildhauerei, Fotografie, Freie Grafik, Glasgestaltung, Installation, Keramik, Malerei, Performance, Video und Zeichnung.

 

Weitere Informationen zum Studiengang unter www.abk-stuttgart.de

 

Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst – Ob das anspruchsvolle Vermitteln von komplexen Fachinhalten, die empathischen, integrativen und sozialen Herausforderungen eines Klassenverbandes, die Zusammenarbeit mit dem Lehrerinnen- und Lehrerkollegium und Elternteilen oder individuelle Fortbildungen – Lehrerin oder Lehrer an einem Gymnasium zu sein, gehört zu einem der vielfältigsten Berufsfeldern, die es gibt.

 

Das Lehramtsstudium für Bildende Kunst an der ABK Stuttgart bereitet ihre Studierenden auf diese anspruchsvolle Aufgabe durch ein zweistufiges Bachelor-/Masterstudium vor. Dieses ermöglicht es, neben den bildungswissenschaftlichen Inhalten und Praktika eine hochwertige fachinhaltliche Ausbildung zu erlangen. So steht im Zentrum des Studiengangs Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst die Entwicklung eines eigenen künstlerischen Selbstverständnisses, das die Grundlage für die spätere Unterrichtsgestaltung bildet.

 

Weitere Informationen zum Studiengang unter www.abk-stuttgart.de

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marquise von o… nach Heinrich von Kleist

Bachelorinszenierung Zita Gustav Wende

Regie: Zita Gustav Wende, Bühne und Kostüme: Katharina Grof,

Dramaturgie Juliane Logsch, Mit: Joseph Cyril Stoitis, Noelle Haeseling,

Lena Stamm

 

marquise von o…

 

„Ihr Verstand, stark genug, in ihrer sonderbaren Lage nicht zu reißen, gab sich ganz unter der großen, heiligen und unerklärlichen Einrichtung der Welt gefangen.“ H. v. Kleist, Marquise von O… Eine Frau wird vergewaltigt und schwanger. Doch kann sie sich an nichts erinnern. Das quälende Wie?, Wann?, Wer? wird zur Tortur und hat einschneidende Folgen. Die Inszenierung erzählt die Geschichte aus der Perspektive der Kinder. Sie folgt so dem undurchsichtigen Charakter des Originaltextes, in dem vieles unausgesprochen und Raum für Mutmaßungen bleibt. Ausgegangen wird von einer Bühnenwelt, die Projektionsfläche für Erinnerung, Abhängigkeit und Schmerz ist. Die drei Kinder der Marquise befinden sich in einer Schlaufe aus verwaschener Vergangenheit, dem Wunsch nach Nähe und zermürbender Selbstreflextion. Die Bühne bildet somit einen Raum dieser Figuren, in dem sich vermeintliche Geborgenheit mit Klaustrophobie und Tristesse verwebt. Der Raum ist sie und sie sind der Raum.

Die Geschwister befinden sich in ihrem leergeräumten Kinderzimmer und kehren immer wieder in einer Art Abhängigkeit dorthin zurück. Sogartig wird der Betrachtende durch den sich nach vorne aufklaffenden raum in diese Welt hineingezogen. die Luft steht. eine Glühbirne baumelt vor sich hin. Es ist eng, drückend und stickig. alle Gegenstände sind schon vor Jahren herausgeräumt worden. Die Tapete aus Kindertagen ziert die Zimmerwände.

 

Entstanden in

mit Prof.in Bettina Walter / Prof. Martin Zehetgruber

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Kooperation mit der Akademie der Darstellenden Kunst Ludwigsburg und

dem Staatstheater Stuttgart

 

Premiere 26.10.2019, Schauspiel Stuttgart, Nord

https://www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/a-z/die-marquise-von-o/