Stefan Beyer
Kunst / Künstlerisches Lehramt

Bildende Kunst – Das klassische Studium der Bildenden Kunst wird an der ABK Stuttgart in seiner vollen Breite angeboten. Damit wird den Studierenden ein großer Freiraum zur Erfahrung von künstlerischen Methoden und praktischen Arbeitsweisen ermöglicht. Neben dem Erkennen und Ausdifferenzieren von künstlerischer Begabung, steht das Wahrnehmen und Entwickeln eines eigenen künstlerischen (Problem-) Bewusstseins im Zentrum des Studiums. Die Artikulation und Präsentation des eigenen künstlerischen Standpunktes werden in Klassen- und Einzelbesprechungen mit dem Ziel eingeübt, eigene und andere Entwicklungen einzuordnen und transdisziplinäres Denken zu fördern. Neben dem kunstpraktischen Anteil bilden Kenntnisse der Kunstgeschichte, Kunstdidaktik, Medientheorie und Ästhetik einen weiteren Schwerpunkt im Studium der Bildenden Kunst. Das Studium der Bildenden Kunst umfasst die Schwerpunkte Bildhauerei, Fotografie, Freie Grafik, Glasgestaltung, Installation, Keramik, Malerei, Performance, Video und Zeichnung.

 

Weitere Informationen zum Studiengang unter www.abk-stuttgart.de

 

Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst – Ob das anspruchsvolle Vermitteln von komplexen Fachinhalten, die empathischen, integrativen und sozialen Herausforderungen eines Klassenverbandes, die Zusammenarbeit mit dem Lehrerinnen- und Lehrerkollegium und Elternteilen oder individuelle Fortbildungen – Lehrerin oder Lehrer an einem Gymnasium zu sein, gehört zu einem der vielfältigsten Berufsfeldern, die es gibt.

 

Das Lehramtsstudium für Bildende Kunst an der ABK Stuttgart bereitet ihre Studierenden auf diese anspruchsvolle Aufgabe durch ein zweistufiges Bachelor-/Masterstudium vor. Dieses ermöglicht es, neben den bildungswissenschaftlichen Inhalten und Praktika eine hochwertige fachinhaltliche Ausbildung zu erlangen. So steht im Zentrum des Studiengangs Künstlerisches Lehramt mit Bildender Kunst die Entwicklung eines eigenen künstlerischen Selbstverständnisses, das die Grundlage für die spätere Unterrichtsgestaltung bildet.

 

Weitere Informationen zum Studiengang unter www.abk-stuttgart.de

Der Colour Checker (ein Beispiel)

Let’s take a walk!

Der Colour Checker und seine Bedeutung in der Fotodokumentation

 

Den täglichen Bahnfahrern unter uns hat sich der 29.04. schon ins Langzeitgedächtnis eingebrannt, aber auch auf den Straßen ist die neue Verordnung kaum zu übersehen. Während die einen die Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) zu Kinn- und Mundschonern umfunktionieren, scheinen andere ihre Masken an Ort und Stelle loswerden zu wollen. Das überwiegend digitale Semester hat mich dazu gebracht, doch wieder häufiger raus zu gehen. Zunehmend sind mir dabei die neuen blau-weißen MNB Straßenverzierungen aufgefallen. Manche waren offensichtlich schon länger herrenlos, blau-blass verdreckt. Andere wiederum nahezu peinlich unbeschmutzt.

 

In meinem Restaurierungsstudium an der ABK wird großer Wert auf die Fotodokumentation gelegt. Wir konservieren und restaurieren Kunstwerke, die je nach Arbeitsschritt ihr Aussehen verändern. Um diese für den Besitzer, für uns und für die Nachwelt so lang wie möglich nachvollziehbar zu machen, ist die Dokumentation mit Fotos und Texten unumgänglich. Bei der Fotografie spielt neben der richtigen Blendeneinstellung und Belichtung der Colour Chart Checker eine wichtige Rolle. Mit seiner Hilfe können in allen Fotobearbeitungsprogrammen die originalen Farbwerte des fotografierten Objektes abgerufen werden. Die RGB-Werte sind übertragbar und können das Foto auf jedem (kalibriertem) Bildschirm gleich erscheinen lassen.

 

Am Ende bleibt die Frage, ist das Kunst oder kann das weg?