Tischarbeit innerhalb der Fachklasse

Im Mittelpunkt der Handlung steht Marianne, eine junge Frau aus dem Wiener Kleinbürgertum. Ihr Vater will sie aus pragmatischen Gründen mit dem Metzger Oskar verheiraten. Marianne lässt sich hingegen auf eine Beziehung mit dem leichtlebigen Alfred ein und wird daraufhin von ihrem Vater verstoßen.

 

Ein Jahr später lebt sie mit Alfred und ihrem Neugeborenen in ärmlichen Verhältnissen. Alfred überredet sie, den Säugling zu seiner Mutter und zu seiner Großmutter zu geben. Diese vernachlässigen das Kind jedoch so sehr, dass es stirbt. Als Alfred die Beziehung mit Marianne lästig wird, drängt er sie, in einem Nachtlokal zu arbeiten. Wenig später verlässt er sie.

 

Im Glauben daran, dass ihr Sohn noch lebt ist sie mittlerweile bereit, Oskar zu heiraten, um eine bessere Zukunft für ihr Kind zu verschaffen. Am Ende des Theaterstücks als sie sich wieder mit ihrem Vater versöhnt hat, erfährt sie durch einen Brief von Alfreds Großmutter, dass ihr Kind gestorben ist.

Freiheit?Gleichheit?Rechtsstaat?Liebe?

Freiheit? Gleichheit? Rechtsstaat? Liebe?

Herausfordernder als jemals zuvor ist derzeit eine Debatte rund um das Thema Toleranz. An sich ist diese nicht schlecht, jedoch muss sie auch kritikfähig bleiben. Wenn unter der Flagge der Toleranz – Intoleranz geübt wird, d.h. andere ausgeschlossen, diskriminiert etc. dann betreten wir einen gefährlichen Bereich. So kann aus einem Unschuldigen ein Schuldiger gemacht werden, ohne dass dieser auch nur etwas ahnt. Ein kleiner Anstoß zu einer neuen Kultur der Begegnung.

Entstanden in

mit Prof. Holger Bunk (Malerei und Aktzeichnen), Prof. Holger Bunk

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30 cm × 34 cm