Brutal Happy Archivieren
Auswahl verschiedener Ansätze die Wiener Stadthalle vom Ganzen, über gewisse Teile bis hin zu minimalen Ausschnitten zu archivieren. Diese Zeichnungen dienen den StudentInnen als Grundlage für die Collagen der Studie Archivieren.
Freiformen mit jeweils dem gleichen Raumvolumen (angelehnt an das vorgegebene Raumprogramm) als Kombinationspartner für die verschiedenen Studien.

Brutal Happy Archivieren

Bei den Überlegungen, auf dem Areal der Stadthalle ein Architekturmuseum unterzubringen, entsteht ergänzend zu den Planungen im Bestand auch die Diskussion über den Neubau eines Museums. Damit dieser dem Denkmal der Stadthalle trotzdem gerecht werden kann, erstellen wir Studien darüber, welche Merkmale der Stadthalle eine Besonderheit verleihen und in welcher Form diese archivierbar wäre. Losgelöst von gängigen Archivierungsformen definieren wir anhand von uns festgelegten Parametern die baulichen und atmosphärischen Besonderheiten der Wiener Stadthalle. Beginnend mit dem Gedanken lediglich einen der Rainer‘schen Stühle zu erhalten, arbeiten wir uns an den Maßstäblichkeiten der Stadthalle entlang. Anhand der ermittelten notwendigen Baumasse für einen Museumsneubau entstehen auf Basis geometrischer Grundformen Baukörper, die je zu einem Archivierungsgedanken zugeordnet werden können. Mithilfe von Entwürfen bereits bestehender Museen und Utopien zitieren wir deren Bauformen. Daraus resultiert ein Wechselspiel zwischen den jeweiligen Archivierungsgedanken und dem potenziellen Neubau.

Entstanden in

mit Prof. Mark Blaschitz, LBA Sarah Behrens, AM Natascha Peinsipp, AM Felix Steinhoff, AM Ina Westheiden

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Edith Hemmrich (Externe Beratrung), Architekturzentrum Wien, Stadthalle Wien