Die DIY Station, 
die räumliche Installation
des Toolkit gegen Sexismus
Die DIY Station ist dazu gemacht, die Zines vor Ort bei verschiedenen 
Eventszu drucken und zu binden
10 Zines durchleuchten das Thema Sexismus in 10 verschiedenen Themenbereichen
Jedes Zine hat ein Hauptthem
Als Merchandise gibt es eine Tasche aus unzerstörbarem Papier
Ein paar Sticker mit den Hauptthemen des Toolkits und einem Verweis
auf die Webplattform
Ein paar Sticker mit den Hauptthemen des Toolkits und einem Verweis
auf die Webplattform
Das Zine Nummer 2 mit dem 
Hauptthema Weiblichkeit
Die Zines funktionieren als eine Art Handbuch und bieten Inhaltsangaben
zu bekannten Werken rund ums 
Thema, sowie Infos zu den AutorInnen
In Zine No. 2 gibt es die Fotostrecke
Second Skin von Agatha Wiezcorek
zu sehen
Die Zines sind durch 
Unterthemen gegliedert
Als kleines Schmankerl
gibt es farbige Centerfolds
Detailansicht zum Unterthema 
„Männlichkeit performen“

Diplom: Ein Toolkit gegen Sexismus

Was ist das Toolkit gegen Sexismus?

Das Toolkit gegen Sexismus gestaltet sich in Form von 10 Zines. Jedes Zine versteht sich als ein Tool und arbeitet ein wichtiges Thema heraus, welches als Werkzeug gegen Sexismus verwendet werden kann. Alle 10 Zines zusammen ergeben ein ganzes Toolkit, welches den Themenkomplex Sexismus umfassend durchleuchtet. In der Form von selbst reproduzierbaren Zines ist das Toolkit dazu gestaltet, von nahezu jedem gelesen und geteilt zu werden, ohne dafür große Mittel einzufordern. In Kombination mit der Webplattform, auf welcher jeder die Möglichkeit hat die Zines als Lese- oder Druckversion herunterzuladen, fungiert das Toolkit als aktivistisches Medium. Ziel dabei ist es, eine möglichst breite Masse an Menschen zu erreichen und die geteilten Informationen für jeden offen zu legen. Inhaltlich funktioniert das Kit als Handbuch mit einer Mischung aus verschiedensten Arbeiten welche sich mit dem Thema Sexismus auseinandersetzen. Eine Sammlung von Büchern, Studien, Blogs, Plattformen, Initiativen, künstlerischen Arbeiten und einigem mehr, soll strukturiert einen Einblick in das weit umfassende Thema geben. Bekannte und weniger bekannte Werke werden von Interviews mit Spezialistinnen aller Art und Fotostrecken junger Künstlerinnen begleitet. Die Mischung ist vielseitig und soll dazu anregen, sich einen eigenen Standpunkt, mit der Basis möglichst facettenreicher Information zu bilden.

 

Warum ein Toolkit gegen Sexismus?

Sexismus basiert auf angeblichen Wahrheiten, welche Frauen aufgrund von minderwertigen Eigenschaften degradieren und sie damit in ihren Rechten und ihrer Freiheit einschränken. Diese angeblichen Wahrheiten formen unsere Realität seit hunderten von Jahren. Vor ungefähr zweihundert Jahren haben Frauen begonnen, diese nicht länger zu akzeptieren und eine Realität zu formen, in welcher Frauen und Männer mit gleichen Rechten und gleichen Freiheiten miteinander existieren können. Aber auch nach zweihundert Jahren der Umformung, leben wir noch nicht in einer gleichberechtigten Gesellschaft. Sexismus ist immernoch die Basis vieler Ungerechtigkeiten und scheint sich hartnäckig festzuklammern. Wir benötigen also dringend ein Werkzeug um ihn rückstandslos zu entfernen. Wie ein herkömmlicher Werkzeugkasten beinhaltet das Toolkit Werkzeuge um die sexistische Realität unserer Gesellschaft zu bearbeiten. Diese Werkzeuge eignen sich für die wichtigsten Bereiche unseres Zusammenlebens. Ausgehend vom kleinsten Nenner unserer Gesellschaft, der individuellen Person, über die großen Pfeiler unseres Gemeinwesens, wie Politik und Wirtschaft, bis hin zu den Ausdrucksformen unserer Kultur, wie Design und Kunst. Macht man sich diese Tools zu eigen, besitzt man die Fähigkeit mal ordentlich und grundlegend zu renovieren.

Entstanden in

mit Prof. Patrick Thomas, Prof. Patrick Thomas

Details

trythisathome.eu