ScheinSein

Die Blaue Stunde.

Die Sonne steht kurz davor die Horizontlinie hinter sich zu lassen. Das blaue Licht regiert. Es dämmert. Eine Zeit zwischen Traum und Realität. Sie wird uns bewusst durch Geschichten, wie die der Verwandlung von einer menschlichen Gestalt zu einem Werwolf. Auch die Fotografie macht sich die Zeit, in der die Welt in ein mystisches indirektes Licht getaucht ist, zu Nutze.

 

Durch drei verschiedene Stricktextilien, die unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund rücken, wird eine mystischen Atmosphäre geschaffen werden. Momente des Geheimnisvollen und Zauberhaften in der Übergangszeit zwischen Traum und Realität werden spürbar gemacht. Bei der Suche nach diesen Momenten wurde mit Adjektiven gearbeitet, die mit Bezügen zu Werken aus der Kunst oder der Architektur helfen, einen Weg zu einer mystischen Erfahrung zu bereiten. Die ausgewählten Begriffe (geheimnisvoll, surreal, entfremdet) werden im ersten Moment nicht direkt mit Textilien in Verbindung gebracht. Somit waren zu Beginn der Entwürfe keine klaren Bilder gegeben. Zunächst stand der Fokus auf dem Entwickeln eines experimentellen Gestricks; danach wurden die entstandenen Stricktextilien in Form von Objekten in das Interieur gebracht.

Entstanden in

mit Prof. Karl Höing, AM Janina Bieberstein, AM Dorothee Silbermann

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Leuchtendes Objekt

Thermoplastisch in Form gebrachtes Textil

Bruchstücke eines Spiegels

Eingestrickte Lederstücke mit Lackbeschichtung

Paillettenbespannung

Eingestrickte Unterlegscheiben (Kevlarverstärkt)